Seit 2015 sind Demonstrationen, die sich gegen geflüchtete Menschen oder das sog. „Merkel-Regime” richten, rapide angestiegen.
Egal ob bei Pegida oder anderen lokalen Netzwerken – eine Gruppe ist nicht nur im Osten der Republik immer präsent: die Gruppe der Hooligans. Sind sie jetzt vor allem auf der Straße aktiv, ist ihre Zeit als gewaltsuchende Randalierer im Fußballumfeld ist längst vorbei. Unser Vortrag beleuchtet besonders die Situation im Osten der Republik. Denn in den 1980er Jahren schlossen sich Ost-Hooligans den Fußballvereinen der DDR an und waren deshalb als Jugendliche schnell mit der Volkspolizei und Staatssicherheit konfrontiert. Der Vortrag informiert über die Zeit der „Wende”, als die DDR kollabierte und in der die Stadien fest in der Hand der Hooligans waren. Im Vortrag wird so die Geschichte einer Jugendsubkultur skizziert, die eng mit neonazistischer Gewalt verknüpft war.
Mark Haarfeldt erläutert so eine verdrängte „Geschichte der Wende”, die nicht nur in Chemnitz immer noch nachwirkt.
Referent: Mark Haarfeldt 191-03320
12. Februar 2019 (2 Ustd.)
Di 19–21 Uhr • Kein Entgelt
VHS, Peterstraße 21–25, Raum 214
Anmeldung erbetenEventList powered by schlu.net